Nordsternpark Gelsenkirchen und Stauderbrauerei Essen
Nordsternpark Gelsenkirchen und Besichtigung der Privatbrauerei Jacob Stauder
Am 07.09.2017 fuhr unsere Gruppe nach Gelsenkirchen zum Nordsternpark.
Nach Schließung der Zeche Nordstern, von der noch der Förderturm steht, wurde in vier Jahren harter Arbeit ein Ort für die BUGA geschaffen, die am 19.April 1997 für 170 Tage ihre Tore öffnete. Seitdem ist diese Anlage ein öffentlicher Park, der für jeden zugänglich ist.
Mitten im Park erreicht man den Eingang eines nachgebauten Bergbaustollens, in dem ehemalige Bergleute den Besuchern mit großem Eifer ihren früheren Wirkungskreis näherbringen.
Wir ließen uns ebenfalls von der Welt untertage verzaubern. Mit einem lauten Knall, der die Sprengung eines neuen Kohleabbaugebietes darstellte, wurden wir aber schnell in die Realität zurückgeholt.
Nach dieser beindruckenden Führung liefen wir zum Nordsternturm, der 1951/52 erbaut und 2009/10 auf 18 Etagen aufgestockt wurde. Er beherbergt Firmen und ein Museum. Von ganz oben blickt „ Herkules von Gelsenkirchen“ auf das Revier. Hierbei handelt es sich um eine 18 Meter hohe Monumentalskulptur des deutschen Künstlers Markus Lüpertz.
Mit einem Aufzug erreichten wir die Besucherterrasse in rund 83 m Höhe und hatten eine tolle Aussicht auf das gesamte Ruhrgebiet und kamen dabei auch dem „ Herkules “ ein wenig näher.
Damit endete unsere Nordstern- Tour und wir fuhren weiter nach Essen. Dort wurden wir bereits in der Privatbrauerei Jacob Stauder zu einer Führung durch den Betrieb erwartet. Begonnen wurde mit einem interessanten Filmvortrag, in der uns die Familiengeschichte des seit 1867 bestehenden Unternehmens geschildert wurde. Dabei konnten wir unseren Durst schon mit dem ersten Bier löschen. Weiter ging es in das Sudhaus. Dort beeindruckte uns besonders, dass der Hopfen nicht mehr als Pflanze sondern in Form von Pellets verarbeitet wird. Wir sahen die Gärung- und Lagerungsbehälter, gingen weiter durch die Filteranlage und machten eine Pause mit einem frisch gezapften Bier. Danach erreichten wir die Flaschenabfüllanlage, in der es ziemlich laut zugeht. Schließlich wurden wir im Restaurant der Brauerei mit einem Essen und natürlich Bier bewirtet, bevor wir wieder heiter zurück in die Heimat fuhren.