Berlin

Fahrt nach Berlin vom 12. Bis 15. März 2017

Am Sonntag, den 12. März trafen sich 8 Personen der Postsenioren Dinslaken und fuhren mit der Deutschen Bahn schon um 8:00 Uhr in Voerde ab. Rolf Ziesmann hatte nach Absprache mit dem Bundestagsabgeordneten der SPD Dirk Vöpel einen Besuch in Berlin beantragt und durfte 25 Personen dahin mitnehmen. Die Einladungen kamen in der Woche vor der Fahrt direkt vom Büro des Abgeordneten aus Berlin. Das Programm der Reise wurde vom Bundespresseamt unter Mitwirkung seines Büros erstellt.

In Dinslaken trafen wir den Rest unserer Gruppe und die Reisebegleiterin des SPD Ortsvereins Dinslaken, Monika Piechula, die unsere Fahrkarten hatte und uns während der gesamten Reise begleitete. In Oberhausen und Duisburg kamen noch Senioren der IG Metall zu uns. Somit war die Gruppe mit 50 Personen vollständig für den Besuch des Bundestages.

In Duisburg stiegen wir in einen ICE um und waren um kurz nach ein Uhr in Berlin am Hauptbahnhof, dort wurden wir von einem Mitarbeiter des Bundespresseamtes erwartet, der die Gruppe vor Ort  betreute und zu allen Terminen begleitete. Wir stiegen in einen auf uns wartenden komfortablen Reisebus und wurden zum Mittagessen in das Restaurant „Berlin Pavillon“ am Reichstagsgebäude gefahren, um ein leckeres Mahl einzunehmen.

Um anschließend in das Reichstagsgebäude zu gelangen, mussten wir uns einem strengen Sicherheits- Check unterziehen. Im Gebäude erfuhren wir während einer Besichtigung des Plenarsaals viel über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments.

Danach trafen wir uns mit unserem Abgeordneten Dirk Vöpel, der an diesem Sonntag extra aus seinem Wahlkreis angereist war um mit uns zu diskutieren. Das war eine interessante Begegnung, die allerdings schnell um war, weil schon der nächste Termin, –  ein Foto in der Kuppel der Dachterrasse – anstand. Es wurde schon dunkel, doch auf dem Foto sind noch alle zu erkennen. Anschließend konnten wir in der Kuppel empor laufen und einen schönen Blick auf das abendliche, beleuchtete Berlin genießen. Schließlich brachte uns der Bus in das Hotel Grand City, wo uns nach dem Einchecken und Bezug der Zimmer ein köstliches Abendessen serviert wurde. Nach dem langen, anstrengenden Tag  hofften wir auf einen guten Schlaf.

Am nächsten Morgen unternahmen wir eine Stadtrundfahrt durch den östlichen Teil der Bundeshauptstadt – an politischen Gesichtspunkten orientiert –  und wurden anschließend zum Mittagessen in das Restaurant Machiavelli eingeladen.

Am Nachmittag gab es zuerst ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Kleisthaus in Berlin Mitte. Danach erlebten wir eine weitere Stadtrundfahrt im Westen der Bundeshauptstadt – auch an politischen Gesichtspunkten orientiert. Bei einem längeren Aufenthalt an der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche  konnten wir auch den Ort besuchen, an dem im Dezember 2016 ein Lkw-Fahrer 12 Menschen totgefahren hat und derer gedenken.

Unser Abendessen nahmen wir an diesem Tag im Restaurant „Die Eins“ ein und hatten später noch eine Führung im Kanzleramt. Dahin konnten wir laufen und mussten anschließend wieder viele Eindrücke verkraften. An diesem Abend waren wir erst nach neun Uhr zurück im Hotel, konnten aber doch noch bei einem Glas Bier zusammen sitzen.

Die nächste Nacht sollte kurz werden – wir mussten schon um sechs Uhr aus den Betten. Nach dem Frühstück am Buffet wurden wir schon um viertel nach acht mit dem Bus abgeholt.

Um neun Uhr hatten wir einen Termin mit Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenberg-Gedenkstätte) in Berlin Tiergarten. Das war für viele eine eindrucksvolle Begegnung, denn diese Information der Deutschen Geschichte war den meisten gar nicht bekannt und wir benötigten einige Zeit diese Eindrücke zu verarbeiten.

Zum  Mittagessen wurden wir anschließend in das Restaurant Mark Brandenburg, Hilton Hotel eingeladen. Wir waren schon früh dort und konnten uns noch am Gendarmenmarkt mit seinem Deutschen und dem Französischen Dom neben dem Theater umsehen. Auch die Schokoladenfabrik „Ritter Sport“ an der Französischen Straße besuchten wir, kauften auch einige Leckereien ein, stellten dabei aber fest, dass viele Angebote in unseren heimischen Geschäften preiswerter angeboten werden. Dennoch war es ein Erlebnis, die Mengen dieser bekannten Schokoladensorte sehen zu dürfen.

Nach dem Mittagessen im Hotel Hilton konnten wir uns entscheiden, mit dem Bus zum Hotel zurück zu fahren, oder auf Eigeninitiative den Nachmittag und den Abend zu verbringen. Viele blieben am Gendarmenmarkt und liefen zur Friedrichstraße, weiter zum Brandenburger Tor. Nach diesem Aufenthalt führte uns der Weg über die Straße „Unter den Linden“, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten zum Berliner Dom, den wir besichtigten und in allen Etagen bewunderten – im Keller gab es dann leckeren Kaffee und Kuchen.

Auf der anderen Seite sahen wir die Großbaustelle des „Berliner Stadtschlosses“ und liefen weiter – vorbei am „Roten Rathaus“ – zum Alexanderplatz mit der Welt Uhr.

Danach „Hackesche Höfe“, „Hackescher Markt“ und mit einer Straßenbahn zurück zu unserem Hotel. Dort trafen wir uns alle in der Bar und genossen bei einem Glas Bier die original „Berliner Currywurst“, die uns sehr gut schmeckte.

Mittwochmorgen checkten wir um neun Uhr aus und fuhren zur Bundeskanzler-Willy-Brandt Stiftung an der Straße „Unter den Linden“. Dort sahen wir einen Dokumentarfilm vom Leben des ehemaligen Bundeskanzlers und wurden anschließend durch die Stiftung geführt. Auch das war eine sehr interessante und eindrucksvolle Informationsveranstaltung.

Den Mittag verbrachten wir in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Berlin Tiergarten zu einem Informationsgespräch und nahmen dort auch das Mittagessen ein. Von dort brachte uns der Bus zum Potsdamer Platz zu einem individuellen Rundgang durch diesen Stadtteil. Wir fuhren mit dem schnellsten Aufzug in die 24. Etage des Hochhauses am Potsdamer Platz 1, liefen hoch in die 25. Etage und konnten bei strahlendem Sonnenschein einen tollen Ausblick über Berlin mit den vielen uns schon bekannten Sehenswürdigkeiten genießen.

Unten angekommen, liefen wir vorbei an einigen Landesvertretungen zum Holocaust Denkmal und nahmen zum Abschluss noch Kaffee und Kuchen ein, bevor uns der wartende Bus zum Bahnhof brachte. Der ICE fuhr pünktlich ab und wir erinnerten uns bei der Rückfahrt noch in vielen Gesprächen an diese schönen und lehrreichen Tage in der Bundeshauptstadt, bevor wir dann am späten Abend in den Heimatbahnhöfen ankamen.